ARTS
Der Einsatz von Erdsonden-Wärmespeichern zählt als eine der erfolgversprechendsten Lösungen für eine nachhaltige Energiewende. Im Projekt ARTS (Aquifer’s Reaction to Thermal Storage) untersuchen wir, wie die Nutzung des Untergrunds als Wärmespeicher und die daraus resultierende Temperaturänderung auf die Grundwasserchemie und die damit verbundene Mikrobiologie auswirken.

Hoch-Temperatur Bohrloch-Wärmespeicher (HT-BTES) nutzen den Untergrund als Wärmetauscher. Hierbei wird ein Erdsondenfeld angelegt, bestehend aus mehrere Erdsonden, um überschüssige Wärme in den Sommermonaten in den Boden einzuleiten und diese in der Wintersaison für Heizungszwecke wieder verfügbar zu machen. Dabei können sich erhebliche Temperaturänderungen im Untergrund ergeben. Im Rahmen des Projekts ARTS haben wir das Ziel, sämtliche Umweltauswirkungen der unterirdischen Wärmespeicherung zu verstehen, um bessere Strategien für ihre Umsetzung zu entwickeln. Damit leisten wir einen Beitrag zur Entwicklung nachhaltigerer Energiequellen. Unser Fokus liegt vorwiegend auf den Effekten der zyklischen Temperaturänderungen auf die Hydrogeochemie und die Mikrobiologie, inklusive der Zusammensetzung mikrobieller Gemeinschaften und deren Aktivitäten, sowie auf die Grundwasserfauna.
Wir freuen uns sehr auf Ihr Interesse am Forschungsprojekt ARTS. Auf dieser Webseite können Sie wichtige Informationen über den untersuchten Standort und den aktuellen Projektstand, sowie eine detaillierte Beschreibung unseres Mess- und Beobachtungskonzeptes finden. Darüber hinaus erhalten Sie über diese Webseite Zugang zur öffentlichen Projektdatenbank, über die verschiedene Messdaten abzurufen sind, die an unseren drei Beobachtungsstationen permanent erfasst werden. Wir danken allen Projektpartnern für ihr Interesse an unserem Forschungsprojekt und für ihre ständige Unterstützung.